Meine ersten Funde

... bei den Mormonen

Meine ersten Funde


Erstmals gefunden habe ich den Namen Zgoda um 1750 bei den Mormonen in Salt Lake City und im Westpreußischen Kontributionskataster von 1772/73. Zu dieser Zeit erscheint dieser Name einzig in Westpreußen im Kreis Marienwerder im Raum um Stuhm und Preussisch Stargard. Erst später taucht er dann auch im Raum Posen, in Danzig und in Oberschlesien (Beuthen, Scharley und Lublinitz) auf. Einen gemeinsamen Ursprung habe ich noch nicht feststellen können, er dürfte aber sehr wahrscheinlich sein.

Die Schreibweise des Namens änderte sich ab 1850, die ursprüngliche scheint aber "Zgoda" zu sein. Selbst in meiner eigenen Linie tauchen zwischen 1850 und 1900 alle vier Schreibweisen auf.
Ein Sonderfall existiert allerdings bei den Mormonen, obwohl ich glaube, dass dies ein Schreibfehler sein dürfte. Martin Zrzoda (geb. 1741) und verheiratet mit Maria Radtkin, hatte zwei Kinder, Mathias (geb. 1767)  wird noch mit Namen Zrzoda geführt, Johann (geb. 1771) dann bereits mit Zgoda. Bei Johann wird der Vater dann auch schon als Zgoda geschrieben.
(Anmerkung zu Zrzoda: Allerdings wird in der polnischen Sprache das "rz" wie das "g" in "Loge" gesprochen)

Zwischen 1850 und 1920 verließen viele der Zgoda ihre Heimat und wanderten nach Amerika aus, wo sich auch heute noch, zumindest der Anzahl nach, die meisten niederließen.

Das Gebiet mit den zahlenmäßig häufigsten Nennungen des Namens Zgoda ist heute immer noch in Buffalo, NY - siehe hierzu auch die Karte Verteilung des Namens in Amerika.
Ein anderer Teil machte sich in Richtung Westen in das heutige Deutschland auf. Das Ruhrgebiet brauchte damals Arbeitskräfte im Bergbau und in der Stahlindustrie.

Meine eigene Linie kann ich im Moment bis ca. 1800 zurückverfolgen. Zu dieser Zeit waren meine "Zgoda" in Westpreußen in Rehhof (genauer in Schweingrube - Barcice), Kreis Stuhm ansässig. Heute liegt dies in Polen und der Ort heißt Ryjewo. Mein Ur-Ur-Großvater Thomas Zgoda wird hier auch gestorben sein. Seine beiden mir bekannten Söhne Johann, mein Urgroßvater, und Franz Peter verließen diesen Ort. Johann ging nach Essen ins Ruhrgebiet und Franz Peter nach Berlin und seine Nachfahren dann wohl später auch nach Essen-Kupferdreh.

Im "Amtsblatt Marienwerder" von 1830 wird ein Thomas Sgodda erwähnt, der 1829 eine Spende für die Armenschule in Marienwerder gab, er wohnte in Schweingrube und war Käthner. Vermutlich war er der Vater von oben genanntem Thomas Zgoda.


Land der dunklen Wälder
und kristallnen Seen,
über weite Felder
lichte Wunder gehn.

Starke Bauern schreiten
hinter Pferd und Pflug;
über Ackerbreiten
streicht der Vogelzug.

Tag hat angefangen
über Haff und Moor.
Licht ist aufgegangen
steigt im Ost empor.

Heimat, wohlgeborgen
zwischen Strand und Strom,
blühe heut und morgen
unterm Friedensdom.

Und die Meere rauschen
den Choral der Zeit.
Elche stehn und lauschen
in die Ewigkeit.

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